Strecke:
Parkplatz ADEG Kurzmann - Forststraße neben der S6 in Richtung Schladnitzstraße - Schladnitzstraße - Fußgängerbrücke nach Hinterberg - Naturfreundeweg - Häuslberg - Hohlweg oberhalb der unteren Schäferwiese - Kalkwerk - Donawitzer Straße - Waasenkirche - Mareckkai - Stiftshof Göss - Steigtalstraße - Parkplatz ADEG Kurzmann
(Bericht von Maximilian Erker)
Auf Grund des am Vortag von uns durchgeführten Crosslaufs im Stadion und den umliegenden Brandl-Wiesen nahmen wir uns schon im Vorfeld einen gemäßigten und etwas leichteren Sonntagslauf vor, da einige von uns ganztägig als Helfer und andere als Läufer/Innen im Einsatz waren und es uns sinnvoll erschien, lieber etwas mit der Intensität zurückzuschrauben.
Einige von uns sagten gleich vor dem Lauf ihre Teilnahme ab und so trafen sich Margit Keshmiri, Manuela Christandl und Karl Rieger, die so wie ich selbst beim Crosslauf im Einsatz waren, wie auch noch Manuela Klammer, mit mir und meiner Hündin Nala am Parkplatz ADEG Kurzmann in Leoben Göss zur gewohnten Zeit um 09:00 Uhr.
Nach kurzer Absprache waren wir uns einig, dass wir über die Forststraße neben der S6 in Richtung Schladnitzstraße bis zum Kreisverkehr Ortseinfahrt Leoben West und danach weiter zur und die Schladnitzstraße, Fußgängerbrücke nach Hinterberg und den Naturfreundeweg nehmend auf den Häuslberg laufen werden.
Bei der Lesnerwand am Häuslberg waren unsere Gedanken bei Fritz Käfer (ehemaliger Sportamtsleiter und einer der besten PSV Leoben Sportler und Funktionär der PSV Leoben), der dort am 11.02.2008 bei einem Kletterunfall tragisch ums Leben gekommen ist und sich sein Todestag in wenigen Tagen zum 17. Male jährt, ohne aber aus Sicherheitsgründen bis ganz zum Gedenkstein zu laufen, der an ihn und auch sein vielfältiges Wirken um den Sport in Leoben erinnern soll.
Runter vom Häuslberg ging es dann auf dem Hohlweg oberhalb der unteren Schäferwiese weiter und es dürften wohl nur mehr wenig alteingesessene Leobener wissen, dass sich dort eine von den drei Sprungschanzen unserer Stadt befunden hat.
Bereits kurz nach dem Weglaufen, knapp nach der S6 Unterführung in Göss, liefen wir ja schon am Hang einer der weiteren ehemaligen Sprungschanzen vorbei und eine weitere war noch nach dem Donawitzer Friedhof auf Höhe der Hochhäuser.
Erst bei Erreichen der Kohlbacherhäuser bogen wir links in Richtung zum Kalkwerk ab und nach der Europaschule weiter rechts in die Donawitzerstraße.
Das Erfreuliche für uns Läufer ist die Tatsache, dass durch die dortige Unterführung keine Wartezeiten mehr an einer Bahnschranke befürchtet werden müssen und auch danach beim Tivoliknoten keine Unterbrechung des Laufrhythmus gegeben ist.
Bei der Waasenkirche überquerten wir die Waasenstraße um danach bald in Richtung Mareckkai abzubiegen.
Durch den Stiftshof in Göss und an der Gösser Feuerwehr vorbei konnten wir nach etwa 12 KM und noch unter 2 Stunden Laufzeit den Start/ Ziel Parkplatz erreichen.
Es könnte bei dieser Laufstrecke umgangsförmlich von einer „stinknormalen Strecke für Normalsterbliche“ gesprochen werden, sollte aber der lange Anstieg auf den Häuslberg nicht unterschätzt werden.
Für uns „Sonntagslaufprofis“ war dieser Anstieg natürlich nur mehr ein kleines „Hupferl“ im Vorbeilaufen, wobei uns dieses Hupferl durch unsere ständigen Gepräche zusätzlich gar nicht mehr bewusst geworden ist.
Auch von der befürchteten Müdigkeit durch die anstrengenden Vortage blieben wir fast zur Gänze verschont und hat sicher die Wahl dieser Strecke dazu beigetragen.
Mit sportlichem Gruß und viel Spaß am Laufen
Maximilian Erker
