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... aus Freude am Sport!

Strecke:
Bergmannsdenkmal Seegraben - Seegraben - Prentgraben - Bereich Veitsberg - Nuchtenschacht - Veitsberg - Bergmannsdenkmal Seegraben


(Bericht von Maximilian Erker)

Beim letzten Sonntagslauf 2024 konnten mich und meine treue vierbeinige Begleiterin Nala, - für die es unser gemeinsamer 1881. gemeinsamer Lauf war -, urlaubs- aber leider auch krankheitsbedingt nur Karl Rieger und Reinhard Schmidt begleiten.

Vom Treffpunkt beim Bergmanndl in Seegraben aus, einigten wir uns darauf, eine etwas kürzere aber dennoch qualitativ hochwertige Strecke als gewohnt zu wählen.

So liefen wir die Seegrabenstraße entlang und zweigten noch vor den Tennisplätzen rechts rauf zur Sonnensiedlung. Am großen Parkplatz angelangt wunderten wir uns über die recht schnelle Zeit und ordneten diese sicherheitshalber und in unserer Bescheidenheit nicht einer besonderen Leistung, sondern einer gut gewählten kurzen Streckenführung, zu.

Die „Froschpapp`n“ musste wieder ins Bild, auch wenn wir schon zig Fotos von dieser geschossen haben, aber wir sind von dieser Felsenformation immer wieder begeistert und hin und her gerissen.

Das ist ja das Schöne am Laufen, dass man nicht nur etwas für seine Gesundheit und Fitness beiträgt, sondern auch lernt sich wieder an solchen kleinen aber wertvollen und unbezahlbaren Dingen zu erfreuen.

Nur etwa 100 Meter weiter sahen wir eine mit großen Christbaumkugeln geschmückte Tanne am Wegrand der Forststraße, die weiter zum Wasserschutzgebiet führt, das sich oberhalb des Bergbauteiches befindet. Also praktisch fast mitten im Wald.

Auch hier wieder zugefrorene Teiche von unbeschreiblicher Schönheit, aber wie schon beim Christbaum und etwas später auch beim Zwergengarten, der nachts zu Weihnachten von seinem Besitzer toll beleuchtet wird, vergessen wir im Trance unserer gescheiten kommunikativen Gespräche, diese besonderen Stellen zu fotografieren. Ist auch egal, da ein Foto ohnedies nie das ausdrücken kann, was wir bei unseren Läufen erleben und fühlen und so erreichen wir genau bei KM 4 die höchste Stelle unseres Laufes.

Jetzt geht es nach einer vorherigen starken Steigung vom Gehöft (jetzt eher Wochenendhaus) Ristl und dem Erreichen der von oben kommenden Forststraße, die bis zum Himbergereck führt, rechts runter in den Prentgraben.

Nach Überspringen des Prentgabenbaches, dessen Wasserstandes überraschend hoch war, gelangten wir zu einem unserer fast mystischen Orte vom Frühlingsbegrüßungslauf, den wir immer am 21. März schon vor, beim und nach Sonnenaufgang durchführen, der sogenannten Wunschzettelbrücke.

Nach Überquerung der Brücke ging es auf der anderen Bachseite gleich wieder links rauf zur Johanneskapelle, weiter knapp unterhalb zur Veitsbergkapelle, bei der wiederum die höchste Stelle auf dieser Bergseite erreicht wurde.

Dann gleich wieder runter auf dem noch von den Fuhrwerken der ehemaligen Bergleute geformten Waldweg bis zur asphaltierten Straße, die zur ehemaligen „Huber Cilli“ und auch von dieser Seite wiederum weiter aufs Himbergereck führt, um aber nicht links rauf, sondern rechts runter an den großen Pferdeweiden des Schergestüts vorbeizulaufen.

Ebenso noch gleich nach der Veitsbergkapelle, wo ja bis Anfang des 20. Jahrhunderts noch die große Veitsbergkirche, von der noch immer die riesigen Stützmauern aus Natursteinen zu sehen sind, gestanden ist, kommt man auch an zwei richtigen Mammutbäumen, bei denen einer sogar wirklich einem Mammut ähnelt, obwohl man ihm vor einigen Jahren das größte Stück seines Rüssels ab sägen musste, vorbei und wenn man diesen Baum umarmen möchte, benötigt man schon eine kleine Gruppe dazu.

Nach dem Gestüt Scher bogen wir rechts auf die Forststraße, die zum Nuchtenschacht (meiner Geburtsstätte) führt und wurde vor einigen Jahren an der Stelle des abgerissenen Schachtturmes ein Marterl errichtet.

Die Schachtstraße rauf, den Peterlsteig entlang mit einem kurzen Abstecher an der Stelle, an der wir beim Frühlingsbegrüßungslauf gebannt auf das Aufgehen der Sonne – meist gegen 06:18 Uhr- warten. Wir hatten die letzten Jahre immer das Glück, dass das Wetter toll mitgespielt hat und wir Wahnsinnsaufnahmen von der aufgehenden Sonne (aus dem gegenüberliegenden Bereich der Mugl) vornehmen konnten und in eine unbeschreibliche Stimmung versetzt wurden.

Noch einige steilere ansteigende Waldwege wieder zum Parkplatz auf der Sonnensiedlung und dann einen weiteren Waldweg oberhalb der Steirerherzen weiter zur Veitsbergstraße und zurück zum Bergmannsdenkmal.

Es war einfach wieder ein Traumlauf über 12 KM unter besten Bedingungen und sollte Interesse an einer Beteiligung beim nächsten Frühlingsbegrüßungslauf am Freitag, dem 21.03.2025 mit Treffpunkt um 06:00 Uhr auf dem Parkplatz auf der Sonnensiedlung sein, dann einfach bei mir für nähere Details melden, oder einfach nur vor Ort sein.

Dauer dieses Frühlings-Begrüßungs-Laufes ca. 1 ½ Stunden und ist die gesamte Strecke ca. 5 km lang. Für alle, die danach noch Zeit und Lust haben sollten, können wir dem teilnehmenden Publikum entsprechend noch einige schöne km anhängen. Der Lauf findet bei jedem Wetter statt.

Mit sportlichem Gruß
Maximilian

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