Strecke:
Veitsbergparkplatz über Sonnensiedlung - direttissimo via RISTL zum HIMBERGER ECK - retour via Freudenthaler Ruhe - Höller Harb - Veitsbergweg - Wunschzettelbrücke - Veitsbergparkplatz
Im Hinblick unseres intendieren's, dass wir die heutige Zusammenkunft kraft der Sammelstätte in Seegraben, vermittelst der Zielvorstellung in der Folge aufs Himberger Eck zu hasten, desgleichen zu realisieren erstrebten, selbige Zielsetzung zugegebenermaßen bereits nicht offiziell seit zwei Wochen schon publik war, fiel mir ein Schlager aus den Fünfzigern des vergangenen Jahrhunderts ein, zu diesem die Musik und der Text aus der Feder von Gerhard Bronner stammen und vor allem in der Coverversion mit Helmut Qualtinger, ehedem sehr populär wurde.
Freilich werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach, speziell Homo sapiens höheren Semesters, an diesen Evergreen gemahnen können, eventuell womöglich mit dem kleinen Hoffnungsfunken in Einklang gebracht, dass indes bisweilen diverse Rundfunksendungen über den Äther verabfolgt worden sind und somit dieser Ohrwurm gleichfalls jüngeren Erdenkindern nicht minder disponibel sein könnte.
Diese Melodie ist im Wienerischen Dialekt geschrieben und beginnt mit den Worten:
Heute ziagt der g'schupfte Ferdl frische Socken an
Grün und gelb gestreift, das ist so elegant
Schmiert mit feinster Brillantine seine Locken an
Putzt si d’Schuach und nachher haut er si ins Gwand
Denn beim Thumser draußt in Neulerchenfeld is Perfektion
Bitte um Vergebung für diese Gedankenassoziation. Ehrensache eine Tanzstunde, «beim Thumser draußt«, mit einem Sonntagslauftreff in Relation zu bringen, ist ohne Frage abenteuerlich. Andererseits animierte mich die Faktizität, vermittels des besagten Gedankenganges: Lauftreff aufs Himberger Eck vs. Perfektion beim Thumser, dass man heute schon etwas Lampenfieber habend, ergo quasi ein Damoklesschwert über unseren Häuptern zu schweben hätte wähnen mögen, stand doch das Himberger Eck zu erklimmen am Repertoire.
Demgemäß erstrebten wir mit Bedacht dieses heutige Beschwernis als Challenge in Augenschein nehmen zu wollen, um auf Biegen oder Brechen, quasi auf Teufel komm raus unter Beweis zu stellen, dass wir uns heute förmlich aus dem Rahmen fallend, fürwahr aufzehren wollten.
Zumindest haben wir uns viel Mühe angedeihen lassen, adäquat Kontra zu geben, kämpften indes heute am 10.03.2024 dito Vereinsmitglieder bei einem Meisterschaftsrennen in Frohnleiten um Medaillen, partiell Läuferinnen und Läufer, selbige traditionell detto an Sonntagslauftreffs partizipieren.
Ergo war es auch die logische Konsequenz, dass unsererseits eine Kinkerlitzchen-Tour auf die aktuelle Agenda zu postieren, unweigerlich eine Zustimmungsverweigerung evoziert hätte und war es daher geziemend, diesem uns heute ins Gesicht geschleuderten Fehdehandschuh gegenüber, wurden doch an diesem Tag Fighterinnen und Fighter unseres Verbandes in Frohnleiten mit einem Wettkampf kontrastiert, in Opposition getreten zu sein und korrespondierend dem obgenannten Wienerlied gemäß, als »Perfektion« heute das Himberger Eck zu realisieren, nachgerade als Must-have zu beaugenscheinigen gewesen sein musste.
Unseligerweise fielen heute zudem eine Reihe von Protagonistinnen und Protagonisten aus, selbige im anderen Falle selbstverfreilich wohl gerne dem Lauftreff beigewohnt hätten. Sei es ein Siechtum, zu diesem wir natürlich baldtunlichst Genesung erbitten, respektive diverse andere Konstituierungen, die heute ein blaumachen, schwänzen provozierten😂, nichtsdestominder wünschen wir uns indessen, dass es diesem Freundeskreis beim nächsten Lauftermin wiederum diskutabel sein wird, in voller Frische in den diversen Startlöchern ausharrend, bereits mit ihren Laufschuhsohlen am Boden schabend, quasi pardonierend für den heutigen verpassten Lauftreff, entgegensehen werden können. 😂
Unser nunmehriges Arrangement nahm seinen Anfang am Sonntag, dem 10. März 2024 um 9 Uhr, am unbefestigten Parkplatz des Veitsbergs, über der Sonnensiedlung in Seegraben.
Den Aufruhr der Elemente konnten wir heute zugegebenermaßen eliminieren, bis auf ein verbleibendes Risiko, das ohnedem niemals ausgeschaltet werden kann.
Dass wir heute eine kleine, aber nicht minder feine Bande von beharrsamen Kämpfernaturen waren, das auch basierend aus der vorerwähnten Ausformulierung bereits augenscheinlich werden konnte, bedarf wohl keiner weiteren Verbildlichung.
Für die sprichwörtliche Quotenfrau, sorry blöder Scherz😉, konnte, wollte sich heute unseligerweise keine einzige unserer betörenden Ladies wappnen. Indessen für den Ausbund an Männlichkeitswahn, sorry zum zweiten Mal, figurierten sich im Gegensatz dazu die drei Haudegen namens Reinhard (Schmidt), Ursus (Goldbacher) und meine Wenigkeit. 😂 (stets Lady first bzw. alph. versteht sich)
Die vorhin ins Treffen geführte Charakterisierung Haudegen, differenzierte Ursus heute bereits während des Laufens schon und späterhin via seiner WhatsApp Verkündigung, indes er uns sinnbildhaft als die drei Musketiere apostrophierte, womit wir natürlich komplett d’accord gehen. 😂 - exzellent, wollte immer schon mal in der Funktion eines solchen Protagonisten genannt werden - Dahingegen wer wäre dann, wenn wir dieser Vorstellung weiterhin Folge leisten würden, etwa der Kardinal Richelieu? Okay! Habt mich überzeugt, dass das der Maximilian (Erker) wohl sein müsste, liegt auf der Hand. 😂
Nur bei der Lady de Winter wird’s halt ein bisschen dornig, denn da gibts bei unseren Ladies etliche Postulantinnen, die dieses Genre bestens dominieren würden. Über alle Maßen hübsch sind sie nämlich allesamt, aber eine gewisse gemeine Gesinnung, könnte ihnen jedoch wohl wirklich nicht zur Last gelegt werden - oder? 😂
Unser Ursus hatte heute wirklich wieder sein Vermögen, Best-of-Routen quasi aus seinem Ärmel zu schütteln, unter Beweis stellen können.
Gestartet sind wir vom besagten Parkplatz des Veitsbergweges weg, der oberhalb der Sonnensiedlung verweilt. Erklärtermaßen nahmen wir spontan den Direttissima Kurs, dieser uns quasi von unserer Lokation aus, mehr oder weniger kerzengerade auf das Himberger Eck das Geleit geben soll, in Anspruch.
Kaum ein paar Schritte gelaufen, demoralisierte uns unser Reinhard (Schmidt) dermaßen, indes sich Reinhard sogleich über einen Schlagbaum katapultierte und das beeinträchtigend noch dazu im bergauf Modus, als wäre er das berühmteste Springpferd der Welt, nämlich das Belgische Warmblut »Killer Queen«. 😂
Unsere Route führte uns aber einem Waldpfad folgend, kontinuierlich beharrsam weiter, bis wir uns bei der Immobilie RISTL, Zutritt verschaffen konnten.
Schön langsam ging es dann aber ins Eingemachte, denn die folgenden Waldpfadpassagen hatten die Analogie, fast senkrecht zu sein, auch kein Ende nehmend und nicht die geringste Option, um sich einmal wenigsten für ein paar zerquetschte Meter hindurch, etwas dem Atem schöpfen widmen zu können. Vor diesem letzten, jetzt noch gähstotzigeren, einem wahrlich senkrechten Anstieg, der uns noch alles abverlangt hat, was wir selbst gar nicht mehr wähnten mobilisieren zu können, hielten wir eine zweiminütige Pause, kraft meines Nachsuchens, denn die beiden Gamsen dürften aus ihren Gedächtnissen verloren haben, des es sich beziehentlich meiner Wenigkeit, um einen ganz normalen Menschen handelte. 😂 Nichtsdestotrotz, wir haben es geschafft und konnten am Himberger Eck hochgestimmt, ja fast schon trunken, vorstellig werden. Nicht Inbegriffen unserer Euphorie, gibt es auf diesem Plateau mancherorts noch kleinere schneebedeckte Flächen, mit diesem Faktum wir eigentlich nicht mehr gerechnet hätten.
Bergabwärts ging es hernach auf Kurs Freudenthaler Ruhe, Höller Harb, Veitsbergweg, Wunschzettelbrücke, bis wir zu guter Letzt, unseren Ausgangspunkt zu erreichen vermochten. Erwähnenswert, einbegriffen das es Ursus wiederum gelungen ist, Reinhard und meine Wenigkeit zu enthusiasmieren, liefen wir teilweise auf einem für uns, nicht einbegriffen Ursus, unbekannten Revier, das sich vermittelst von göttergleichen Waldböden und einem Berggrat einander ähnelnden Terrain, alternierend die Waagschale gehalten hat.
Summa summarum wie das schon so oft gesagt wurde, ein himmlischer Laufevent, im wahrsten Sinne des Wortes, hatten wir doch heute einen gesamt Anstieg von 762,0 m, mit einer maximalen Höhe von 1.360,6 m über dem Meeresspiegel, evident halten können. »Chapeau«
Mit sportlichem Gruß
Max